Mittwoch, 14. November 2018

Pause

Ich war gar nicht schlecht dran, mit den Wirrsalen von Pfuhlschnepfen und Kiebitzregenpfeifern, als mich der Computer aufforderte, mich bei der Telekom "anzumelden". Das Internet war weg, das Telefon tot, die Fritz Box leuchtete verdächtig rot.
Nach insgesamt etwa drei Stunden in der Warteschlange und am Smartphone hatte ich meinen Schreibtisch aufgeräumt, zwei Fenster geputzt sowie zwei Sachen gelernt: 1. bei der Telekom wird auch geputzt, dh die Kabel gereinigt. Dabei hat es natürlich - wie schon vor etwa einem Monat - ausgerechnet wieder mich getroffen, dass der Kabelsalat meinem Router den Kopf so verdreht, dass der einfach den Geist aufgibt. 2. Mein Router ist ein Stehaufmännchen, regeneriert sich vollkommen selbständig und selbst. Während die Telekom mails schickt, die ich mangels Internet nicht empfangen kann und Passwörter, die nicht ankommen, hat die Fritz Box sich längst die neuen Zugangsdaten geholt (woher weiß ich nicht, meine Mails lesen kann er mit Sicherheit nicht) und sich neu konfiguriert. Den Durchblick habe ich nun wieder und die Sehnsucht nach Hooge kommt immer unverhofft. An einem trüben Novembernachmittag.

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