Mittwoch, 11. Dezember 2013
Der Feuerbock
Wenn Bäume umfallen, sagen Ausgräber, ist man als Archäologe gefragt. Und freuen sich über Sturmtiefs. Im Riesenwohld sind nach Christian und Xaver viele Bäume umgekippt. Unter dem Wurzelteller einer Fichte finden die Ausgräber Tausende von Scherben aus der Eisenzeit. 2000 Jahre alt, relativ bedeutend, Teile diverser Gefäße, u.a. Reste eines Feuerbocks. Eines Tongeräts, dessen Funktion nicht ganz erschlossen ist. Sie könnten, sagt der Fachmann, für die Eisenverarbeitung genutzt worden sein. Geschützt hat die Keramikteile über all die Jahre der Wald, der sich über die einstige Siedlung offenbar schnell ausbreitete. Im Wald ist der (Boden-)Frost nicht so stark wie auf einer Freifläche.
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