Mittwoch, 20. November 2013

"Der Todesengel von Berlin"

Nochmals. Für alle, die es noch nicht wissen. Noch nicht kennen. Noch nicht gesehen, noch nicht gehört haben. Auch das Unfassbare hat Fäuste und Fersen. Mit denen es stampft, klopft, wütet.
Auf der kardiologischen Intensivstation der Berliner Charité wurden Patienten nicht geheilt. Sondern zum Sterben gezwungen. Ungefragt. Gewaltsam. Ungerecht. Unter ihnen: Wolfgangs Vater, mein Schwiegervater.
Heute Abend im Fernsehen. Sat 1. 22:30 Uhr: Ermittlungsakte Spezial - Große Kriminalfälle. Darin u.a. „Der Todesengel von Berlin“.

Wir haben an dieser Sendung nicht mehr aktiv mitgewirkt. Fernsehberichte lindern weder Schmerz noch machen sie ein Kapitalverbrechen ungeschehen. W. gab nur sein Einverständnis, dass einige seiner früheren Aussagen verwendet werden dürfen.

Mein Buch zu der Geschichte ist ein Zimmermannsalphabet. Ein Todesengel hat darin keinen Platz.

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