kommt von Tobias, dem Sohn von Rasputins früherem Frauchen:
Ich muss und darf
Rasputin noch ein bisschen loben: er kam 2011 aus dem Tierheim Heidelberg zu
einer Frau in Leimen, bei ihr blieb er, bis sie im Mai 2017 starb. Tobias suchte dann ein neues Plätzchen für den schwarzen Kater Rasputin,
so kam er zu mir nach Dithmarschen.
Gerade eben hat mir Tobias am Telefon gesagt, dass seine Mutter am 30. Mai, also gestern vor
zwei Jahren verstorben ist. Rasputin hat seinen Übergang über die
Regenbogenbrücke exakt getimt, das nenne ich eine treue Seele!
Freitag, 31. Mai 2019
Donnerstag, 30. Mai 2019
Tierheim
Es regnet. I. ruft an, unten auf der Bürgerweise sitze ein schwarzer Kater mit lädiertem Ohr im Graben. Es ist nicht Rasputin, aber wir bringen ihn ins Tierheim. Ich frage, ob ein anderer schwarzer Kater abgegeben wurde. Wurde nicht.
Ich muss nun annehmen, dass sich Rasputin zum Sterben irgendwo verkrochen hat. Aus vielen Gesprächen mit Nachbarn schließe ich, dass er irgendwo in den Gärten zwischen dem östlichen Teil der Flensburger, nördlich der Astrid-Lindgren-Schule und der Schleswiger liegt. Falls jemand einen leblosen schwarzen Kater findet, wäre ich dankbar um eine Nachricht.
Ich muss nun annehmen, dass sich Rasputin zum Sterben irgendwo verkrochen hat. Aus vielen Gesprächen mit Nachbarn schließe ich, dass er irgendwo in den Gärten zwischen dem östlichen Teil der Flensburger, nördlich der Astrid-Lindgren-Schule und der Schleswiger liegt. Falls jemand einen leblosen schwarzen Kater findet, wäre ich dankbar um eine Nachricht.
Mittwoch, 29. Mai 2019
Igel
Das Futter hat ein Igel aufgefressen und im Kreis auf meinen Fussabtreter gekackt. Heute abend werde ich das Schälchen wieder füllen, aber unter den Busch stellen. Ich streife durch die Gärten der direkten Nachbarn, gucke in alle verwunschenen und vergessenen Ecken. Vergeblich.
Dienstag, 28. Mai 2019
Die Suche
Ich laufe von einem Haus zum anderen und frage, ob jemand meinen Kater gesehen hat. Ob er irgendwo eingeschlossen ist. Gesehen haben ihn viele. Zum letzten Mal am Samstag. Ich ja auch. Eingeschlossen ist er nirgends. Unauffindbar! Ich bekomme widersprüchliche Bilder. Er soll am Rande meines Gesichtsfeld sein. Aber warum kommt er nicht mehr herein in mein Gesichtsfeld?
Ich stelle ihm Futter vor die Tür. Neben die Katzenklappe.
Ich stelle ihm Futter vor die Tür. Neben die Katzenklappe.
Montag, 27. Mai 2019
Mahnwache
Das böse Erwachen - schon fordert einer in der DLZ Neuwahlen! Weil ihm das knappe Ergebnis nicht in den Kram passt. Und weil irgendeine Unterschrift in der Wahlwerbung in der Zeitung ungültig war.
Rasputin ist und war nicht da, das Futter bleibt unangetastet.
18:00-18:30 Uhr Südermarkt
Meldorfer Montagsmahnwache für den sofortigen Atomausstieg
Rasputin ist und war nicht da, das Futter bleibt unangetastet.
18:00-18:30 Uhr Südermarkt
Meldorfer Montagsmahnwache für den sofortigen Atomausstieg
Sonntag, 26. Mai 2019
Wahlsonntag
Rasputin ist nicht nach Hause gekommen. Mein erster Gedanke am Morgen: er ist gegangen!. Dann sitze ich den ganzen Tag im Wahlbüro. Es regnet immer wieder gnadenlos vom Himmel. Die eine Kandidatin gewinnt die Bürgermeisterwahl mit einem Vorsprung von 42 Stimmen. Ob es nun das kleinere oder größere Übel ist, kann niemand abschätzen. Ich bin Wahlleiterin muss den ganzen Berg Papier nach dem Auszählen noch ins Amt Mitteldithmarschen schaffen. Zum Glück habe ich einen prima Stellvertreter.
Samstag, 25. Mai 2019
Samstag
Ich habe schlecht geträumt und bin den halben Tag benommen. In anderen Ländern gilt am Tag vor der Wahl "Ruhe". Wahlkampfruhe. Keine Wahlkampftruhe. Ich weiß nicht, ob es das hierzulande auch gibt. Ich entferne Rasputin eine winzige Zecke vom Hals. Er lässt es geschehen, zu meinem großen Erstaunen. Endlich weiß ich, wie das geht. Aber ich spüre, was er denkt. "Wenn du das unbedingt jetzt tun musst, dann tu es eben!" Um 15:56 Uhr verlässt er meinen Garten. Geht spazieren, denke ich, wie immer.
Freitag, 24. Mai 2019
Oraciòn
Boris spielt in St. Jürgen aber ich habe Wahleinweisung.
Mit dem Programm „Oraciòn“ (Gebet) tourt der Meldorfer Gitarrist und Komponist Boris Guckelsberger (Jahrgang 1968) in diesem Jahr durch den Norddeutschen Raum.
Er verbindet in seinen Programmen die Leidenschaft und Ausdruckskraft solistischer Flamencomusik mit der Tiefe und Tonschönheit der klassischen Konzertgitarre. Dabei sind Werke von Paco de Lucía. Manolo Sanlúcar, Amir-John Haddad, Johann Sebastian Bach und Astor Piazzolla zu hören. Guckelsberger studierte bei Jürgen Braubach in HamburgKonzertgitarre und danach Musiktheorie und Komposition unter anderem bei Alfred Schnittke und Francis Corcoran (Hamburg) sowie Friedhelm Döhl (Lübeck). Das hier erworbene Wissen um Struktur und Dramaturgie macht er sich bei der Interpretation der Werke zunutze und vermittelt es unmittelbar und mitreißend an das Publikum. Er gastiert am Freitag, 24.05. um 20.00 Uhr in der St.-Jürgen-Kirche, Heide.
Donnerstag, 23. Mai 2019
Anbaden 8
Mir tun alle Knochen weh vom Trampolintraining gestern. Also fahre ich am Nachmittag an den Deich und springe ins kalte Wasser der Nordsee! Die Strandkörbe stehen, Papierkörbe sind aufgestellt, die Duschen sind installiert und die Schafe vom Nacktbadestrand ausgesperrt.
Mittwoch, 22. Mai 2019
Weniger Meldorf
In der Nacht fällt endlich Regen. Es ist unglaublich, wie dankbar der Garten, wie frisch der Kopf zu früher Stunde ist! Die Ukrainer*innen haben immerhin einen Komiker zu ihrem Staatsoberhaupt erkoren. Komiker sind per se kreativ und intelligent. Sie entlarven, sprengen Grenzen und formulieren ungeschminkt. Dazu müssen sie erstmal verstehen, was eigentlich Sache ist.
Dienstag, 21. Mai 2019
Mehr Meldorf
Heute - am Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung (World Day for Cultural Diversity, for Dialogue and Development) - darf ich es sagen: "Mehr Meldorf geht nicht" - ist das kleinkarierte Motto einer Kandidatin im Bürgermeisterinnenwahlkampf. Was soll ich und alle hier Zugezogenen davon halten oder gar dazu sagen? Nur Meldorf zählt? Nur Meldorf nur für die Meldorferinnen und Meldorfer? Wir - gute und schlechte Ausländer*innen, oder einfach nur Sachsen und Sächsinnen, Berliner und Berlinerinnen oder Nordfriesen und Nordfriesinnen - werden aktiv ausgeschlossen. Meinen Dank für dieses Grenzenaufzeigen in einer norddeutschen Kleinstadt statte ich ab am Tag, der den Dialog der Kulturen feiert, und in ihm das (einzige?) Potential für Kreativität und eine nachhaltige Entwicklung sieht.
https://www.unesco.de/kultur-und-natur/kulturelle-vielfalt/unesco-welttag-der-kulturellen-vielfalt-2019
https://www.unesco.de/kultur-und-natur/kulturelle-vielfalt/unesco-welttag-der-kulturellen-vielfalt-2019
Montag, 20. Mai 2019
Sonntag, 19. Mai 2019
Nordsee
Das Wasser in der Meldorfer Bucht soll laut Angaben des BSH heute 2° wärmer sein als gestern. Die messen die Temperatur irgendwo aus dem Weltraum, über Satellitenbilder der Meeresoberfläche. Auf meiner Haut spüre ich den massiven Wärmeanstieg nicht. Trotzdem schön. Ich lese in den Frankfurter Poetikvorlesungen von Sarah Kirsch, so warm ist es auf dem Deich.
Samstag, 18. Mai 2019
reset
Alles auf Null - nach 23 Tagen, in denen am Wattenmeer die Eisheiligen nonstop gewütet haben - erneutes Anbaden. Wieder kostet es ein bisschen Überwindung, in das 12° kalte Wasser zu steigen. Aber es geht. Und das Prickeln auf das Haut danach ist tatsächlich himmlisch auf Erden. In der Nacht, um 23:11 Uhr wird der Mond am Himmel droben voll. Alles im maigrünen Bereich.
Freitag, 17. Mai 2019
Das kleinere Übel
Wir können uns in Meldorf nur für das kleinere Übel entscheiden, um das größere abzuwenden. Aber auch das erweist sich als schwierig. Intellektuell sind beide Kandidatinnen dem Bürgermeisterinnenamt meiner bescheidenen Einschätzung nach, die ich aus Internet- und Wahlkampfauftritten gewinnen durfte, nicht gewachsen. Leider hat die derzeitige Amtsinhaberin bereits zum Amtsantritt vor 5 Jahren erklärt, für keine zweite Amtszeit zur Verfügung zu stehen.
Am Sonntag kann - wer 2 Stunden Zeit seines Lebens dafür hergeben will - auf OK Westküste die Gesprächsrunde vom Dienstag nachgehört und mein harsches Urteil überprüft werden:
https://www.oksh.de/wk/2019/05/15/meldorf-vor-der-buergermeister-wahl-diskussion-in-voller-ditmarsia/?fbclid=IwAR36lQbt3UukU0QtxYZnmgFX5x4d7lcqD17pQmnxIqufDHp-Lf85bKoT0N8
Am Sonntag kann - wer 2 Stunden Zeit seines Lebens dafür hergeben will - auf OK Westküste die Gesprächsrunde vom Dienstag nachgehört und mein harsches Urteil überprüft werden:
https://www.oksh.de/wk/2019/05/15/meldorf-vor-der-buergermeister-wahl-diskussion-in-voller-ditmarsia/?fbclid=IwAR36lQbt3UukU0QtxYZnmgFX5x4d7lcqD17pQmnxIqufDHp-Lf85bKoT0N8
Donnerstag, 16. Mai 2019
Nach den Eisheiligen
Die Tomatenpflanzen müssen nun raus in die Erde. Das Wetter kippt. Es fängt an zu regnen, aber die Nächte sollen sanfter werden. Natürlich baden als erstes die Amseln in den Töpfen mit der frischen Biopflanzerde. Morgentoilette. Mal sehen, wie die Terrasse am Abend aussieht.
Mittwoch, 15. Mai 2019
Trinkbrunnen
Ich habe vor etwa zwei Monaten im Internet für Herrn Rasputin einen keramikblauen Trinkbrunnen mit Bewegungsmelder gekauft, längst bezahlt und heute endlich bekommen, sofort ausgepackt und installiert. Nun muss ich nicht mehr ständig Regenwasser von einer Gießkanne in die andere umfüllen, damit mein nierenkranker Unter- oder eher Obermieter sein Lieblingsgetränk, fließendes Regenwasser in ausreichender Menge zu sich nimmt. Es funktioniert tatsächlich!
Dienstag, 14. Mai 2019
Tielenhemme
Kontrastprogramm: Am Nachmittag Besuch im Sarah-Kirsch-Haus in Tielenhemme.
Am Abend Info-Veranstaltung mit den beiden Kandidatinnen für das Bürgermeisteramt in Meldorf. Leider kommt das leere Geschwätz der Politikerinnen nicht an die Geschichte eines ehemaligen Schulhauses am Ende Dithmarschens heran. Schade. Eine wahre Provinzposse. Demnächst mehr.
Am Abend Info-Veranstaltung mit den beiden Kandidatinnen für das Bürgermeisteramt in Meldorf. Leider kommt das leere Geschwätz der Politikerinnen nicht an die Geschichte eines ehemaligen Schulhauses am Ende Dithmarschens heran. Schade. Eine wahre Provinzposse. Demnächst mehr.
Montag, 13. Mai 2019
Mahnwache
18:00-18:30 Uhr Südermarkt
Meldorfer Montagsmahnwache für den sofortigen Atomausstieg
Sto lat, Henryko!
Meldorfer Montagsmahnwache für den sofortigen Atomausstieg
Sto lat, Henryko!
Samstag, 11. Mai 2019
Freitag, 10. Mai 2019
Donnerstag, 9. Mai 2019
Kleine Städte - große Dörfer?
"Neues aus kleinen Städten und großen Dörfern" - Filmdoku über Meldorf (Schleswig-Holstein), Amt Neuhaus (Niedersachsen), Gerabronn (Baden-Württemberg) und Schlotheim (Thüringen).
Forschungsfilm von studio urbane landschaften b von Lilli Thalgott und der Wüstenrot Stiftung.
Vorführung heute in der Ditmarsia, 19 Uhr
Was macht das Leben in den Orten aus?
Welche Raumkulturgeschichten lassen sich erzählen?
Und wie kann die Zukunft über Raumkultur gestaltet werden? Diesen Fragen ist das Forscherteam 2018 nachgegangen: vor dem Supermarkt, in den Straßen, auf Feldwegen und in Gärten haben sie alle Sinne offengehalten, den Menschen zugehört und mit ihnen gesprochen.
Der Film „Neues aus kleinen Städten und großen Dörfern“ zeigt die Erkenntnisse anschaulich: Aus neuen Berufskombinationen entstehen wirtschaftliche Existenzen, Landschaften werden gleichzeitig zum wirtschaften und von Tieren, Pflanzen, Bewohnern und Fremden genutzt. Für unterschiedliche Lebensstile finden sich Gebäude und unscheinbare Alltagsziele werden zu besonderen Orten der Begegnung. Anhand von gefilmten Raumkulturgeschichten aus den Untersuchungsorten werden vier Perspektiven für die Zukunft kleiner Städte und großer Dörfer herausgearbeitet, die schon heute in den Gemeinden schlummern.
Die Filmvorführung ist offen für alle Interessierten. In einem Zukunftsgespräch über die eigene Gemeinde können sich die Gäste nach der Vorführung mit den Forscherinnen und Forschern austauschen und Ideen entwickeln.
https://www.wuestenrot-stiftung.de/lebensqualitaet-und-zukunftspotenziale-in-kleinen-staedten-und-grossen-doerfern-2/
Forschungsfilm von studio urbane landschaften b von Lilli Thalgott und der Wüstenrot Stiftung.
Vorführung heute in der Ditmarsia, 19 Uhr
Was macht das Leben in den Orten aus?
Welche Raumkulturgeschichten lassen sich erzählen?
Und wie kann die Zukunft über Raumkultur gestaltet werden? Diesen Fragen ist das Forscherteam 2018 nachgegangen: vor dem Supermarkt, in den Straßen, auf Feldwegen und in Gärten haben sie alle Sinne offengehalten, den Menschen zugehört und mit ihnen gesprochen.
Der Film „Neues aus kleinen Städten und großen Dörfern“ zeigt die Erkenntnisse anschaulich: Aus neuen Berufskombinationen entstehen wirtschaftliche Existenzen, Landschaften werden gleichzeitig zum wirtschaften und von Tieren, Pflanzen, Bewohnern und Fremden genutzt. Für unterschiedliche Lebensstile finden sich Gebäude und unscheinbare Alltagsziele werden zu besonderen Orten der Begegnung. Anhand von gefilmten Raumkulturgeschichten aus den Untersuchungsorten werden vier Perspektiven für die Zukunft kleiner Städte und großer Dörfer herausgearbeitet, die schon heute in den Gemeinden schlummern.
Die Filmvorführung ist offen für alle Interessierten. In einem Zukunftsgespräch über die eigene Gemeinde können sich die Gäste nach der Vorführung mit den Forscherinnen und Forschern austauschen und Ideen entwickeln.
https://www.wuestenrot-stiftung.de/lebensqualitaet-und-zukunftspotenziale-in-kleinen-staedten-und-grossen-doerfern-2/
Mittwoch, 8. Mai 2019
Machart
Die Machart ist ein rein schuhmacherischer Begriff und bezeichnet die Art und Weise, die Kunst des Handwerks oder demnächst des 3D-Druckers: wie eine Schuhsohle mit dem Schuhoberteil verbunden ist. Damit das Ganze an den Füßen hält. Oder infolge von Hydrolyse bald wieder, meist im ungünstigsten Moment, sich auflöst.
Dienstag, 7. Mai 2019
Haplologie
Frau lernt nicht aus: Der Duden berichtet, was sich dahinter verbirgt. Nämlich die Bewunderin (benützt das überhaupt jemand?) statt der Bewundererin. Oder die Mineralogie statt der Mineralologie. Zwei gleich oder ähnlich lautende Silben oder Phoneme werden zu einer verschmolzen. Also fällt immer die Silbe -er- weg, wenn an eine männliche Personenbezeichnung auf -erer (wie eben der Bewunderer) noch ein weibliches -in (die Bewundererein) angehängt werden sollte. Ausgerechnet im Namen dieses Phänomens, der Haplologie kommen aber die doppelten Silben -lolo- vor.
Ich beende die Arbeit mit der Sprache am Schreibtisch und gehe in den Garten. Es ist immer noch kalt!
Ich beende die Arbeit mit der Sprache am Schreibtisch und gehe in den Garten. Es ist immer noch kalt!
Montag, 6. Mai 2019
Sonntag, 5. Mai 2019
Samstag, 4. Mai 2019
Herr Strobel
Herr Strobel erfand die Strobelnaht resp. die Strobelmaschine, mit der die Strobelnaht am Schuh entsteht. Ich dachte, das sei ein neues Wort für mein neues Buch. Aber als ich mein altes Buch elektronisch absuchen ließ, war es dort schon drin. Im korrekten Kontext, nämlich: nicht Sohlenerneuerbar.
Gestrobelte Schuhe, sagt die Schuhwerbung, seien weicher und flexibler, weil der Schaft mit einer Kettelnaht durch die Strobelmaschine mit der Brandsohle verbunden wird. Und mit dem Schuhoberteil eine kompakte Einheit bildet. Die Laufsohle wird dann angespritzt und kann mit herkömmlichem Werkzeug nicht repariert werden. Der Schuh muss also, wenn die Laufsohle abgelaufen ist, weggeworfen werden.
Gestrobelte Schuhe, sagt die Schuhwerbung, seien weicher und flexibler, weil der Schaft mit einer Kettelnaht durch die Strobelmaschine mit der Brandsohle verbunden wird. Und mit dem Schuhoberteil eine kompakte Einheit bildet. Die Laufsohle wird dann angespritzt und kann mit herkömmlichem Werkzeug nicht repariert werden. Der Schuh muss also, wenn die Laufsohle abgelaufen ist, weggeworfen werden.
Freitag, 3. Mai 2019
Domgoldschmiede
Ich befinde mich eine Stunde lang in einer faszinierenden anderen Welt voller wunderlicher Werkzeuge. In einer Silber- und Goldschmiedewerkstatt. Handstücke. Schleifsteine. Schleifscheiben. Schleifstifte. Edelsteine. Suppenlöffel (das weltweit einzige Suppelöffelmuseum!). Feilen. Goldwalzen. Fräsen. Lötkoffer. Pressen. Polierräder. Lötschere. Pinzetten (Dutzende, Hunderte!). Feilen. Zangen. Fasserhammer und unzählige andere Hämmer (fast so viele wie bei meiner Schuhmacherin) ...
Donnerstag, 2. Mai 2019
Café R
Aus dem einst feinen finnischen, nicht nur veganen, fairen und nachhaltigen Café ist ein rundumrosarotes Café geworden. Eine Kitschbude mehr in Meldorf. Schade. Sogar der Kuchen ist rosarot. Und es regnet und regnet und regnet. Also zu Hause bleiben!
Mittwoch, 1. Mai 2019
Mai
Der Mai startet nass und kalt. Wetter zum Drinnebleiben. Der Kater ist knatschig, weil ich seine Kissen nicht auf die Gartenbank lege.
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