Auch in Schleswig wurden Hexen verbrannt. Daran erinnert seit gestern ein teilweise abgebrannter Scheiterhaufen in Originalgröße auf dem Michaelisberg in Schleswig. Er ist Teil der Ausstellung "Hexerei in der Stadt Schleswig - das ausgedachte Verbrechen". Mindestens 38 Frauen wurden den Recherchen zufolge zwischen 1548 und 1551 auf dem heutigen Rathausplatz hingerichtet. Vergeblich sind bisher alle Bemühungen geblieben, die zu Unrecht Angeklagten, Verurteilen und Hingerichteten offiziell zu rehabilitieren. Oder ihrer zumindest mit einem Mahnmal auf dem Marktplatz zu gedenken.
Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar zu sehen, jeweils von Donnerstags bis Sonntag von 14-18 Uhr im Gemeindehaus. Der Eintritt ist frei.
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