Über zwei Monate hat es gedauert, genau elf Wochen und zwei Tage, bis unser asiatisches Zimmer wieder bezugsbereit ist (siehe blog vom 2.9. Abfluss).
Zu allem Überfluss ließen wir ein neues Fenster einbauen. Ein Nebeneffekt des Rohrbruchs. Der Klempner hatte seine Arbeit als erster getan. Die Tischler brauchten länger, denn die Wand musste trocknen, ehe die Verkleidung wieder angebracht werden konnte. Vor lauter Langeweile sahen sie sich um in dem kleinen Zimmer und erklärten das Fenster zu Schrott. Heute brachten sie das neue. Die nasse Wand ist längst getrocknet und eingekleidet. Sie lärmten und staubten, ließen alle Fenster und Türen offen stehen. Ich bekam Schnupfen, putzte, saugte Staub, bügelte Vorhänge, schleppte Kissen, Bücher, Kitsch. Als W. nach Hause kam, schalteten wir die Sauna ein, legten die Tatamis endlich wieder auf den Boden und ruhten uns zwischen den Saunagängen darauf aus.
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