Freitag, 27. April 2012

Abschied auf Zeit

Ich habe den Rasen gemäht, den Rasen vertikutiert, den Rasen mit Eisen gedüngt. Ich habe die Tomatenpflanzen pikiert, siebenundsechzig Einzeltöpfchen aufs Fensterbrett gestellt. W. gebeten, sie regelmäßig zu gießen. Oder wenigstens täglich zu gucken, ob sie durstig sind. Ich habe die Zucchini der Erde und der frischen Luft übergeben. Die hätten mir sonst die Fensterscheibe durchbohrt. So lichthungrig waren die bereits auf dem Fensterbrett. Ich habe die Saatbänder mit den "Schneckenschrecksamen" rund um das Gemüsebeet meinem Marschland übergeben. Sollen sie laufen. Und ich habe die bunten Steine, die immer in der Garage überwintern, auf die Terrasse  geholt.
Die Felsenbirne fängt gerade an, zu blühen.
Die Kirsche ist schon schneeweiß.
Die Sonne scheint.
In der Nacht fiel warmer Regen.
Der Garten atmet auf.
Ich fahre nach Warschau.

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