hielt uns lange wach in der Nacht. Es war mild, die Nachbarn schliefen und wir saßen im Garten und guckten in die Sterne. Das Kind spürte natürlich die nur allmählich nachlassende Anspannung der Musikermutter und des Musikervaters mach dem Musikerelternkonzert.
Kurze Zeit später versammeln wir uns wieder, etwas verschlafen, zum Frühstück. Der einzige, der auf sein Recht pocht, ist Herr Rasputin. Denn der lebt sein wahres Nachtleben und möchte jetzt, bitteschön, zu unseren Füßen, schlafen. Das Kind klopft auf ihm herum und ist vielleicht enttäuscht, dass keine Töne herauskommen, wie bei einer Trommel. Der Kater ist geduldig, doch irgendwann wird es ihm zu bunt. Er holt seine linke Pfote unter dem Bauch hervor und haut dem munteren Musikerkind kurzerhand eine runter. Mit ausgefahrenen Krallen. Blut tropft, aber keine Tränen fließt. Kein Geschrei erhebt sich!
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