Samstag, 6. Oktober 2012

Bienennährgehölz

Die Edelkastanie, lese ich, sei "vor allem ein wichtiges Bienennährgehölz". Oder anders gesagt, eine "sehr gute Bienenweidepflanze". Und: in raueren Gegenden, nördlich des 48. bis 50. Breitengrades reiften die Früchte nicht mehr regelmäßig aus. Ein kühles Frühjahr verzögere die Blüte bis zu einem Monat und dann blieben die Früchte im Oktober "taub".
Ich lebe auf dem 54. Breitengrad. In der Nacht fegte der erste heftige Herbststurm über mein Dach. Es blieb standhaft. W. ist in Jesolo und unterrichtet. In einer Regenpause schaffe ich fünf Schubkarren voller Cupulae (stachlige Fruchtbecher) vom Rasen weg, zwei vom Bürgersteig. Keine einzige reife Marone! Aber vielleicht mehrere Bienenvölker vor dem Verhungern gerettet?


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