Der Brutkamp (wir kennen ihn schon, siehe blog vom 23.6. Albersdorf) ist älter, als man bisher angenommen hat. Das schleswig-holsteinische Landesamt für Archäologie datiert seine Entstehung neu auf das Jahr 3400 (bisher: 3000) vor Christus. Der Leiter des AÖZA sagt dazu "Es wird gerade alles älter!"
Der Brutkamp ist ein seltener Polygonaldolmen (Dolmen = Steintisch, ein aus großen Steinblöcken errichtetes Bauwerk), wie er fast nur in Dänemark und Schleswig-Holstein vorkommt. Er besteht aus fünf Tragesteinen und nur einem einzigen Deckstein. Der Name soll bedeuten, dass sich hier seit jeher Jungvermählte trafen, um der nordischen Göttin Freya zu huldigen und reichen Kindersegen zu erbitten.
Die Legende sagt (wissenschaftlich nicht nachweisbar!), dass der Brutkamp von einem Riesen geschaffen wurde. Aus Wut über das laute Albersdorfer Kirchengeläut habe er Riesensteine in Richtung Kirchturm geworfen, ihn aber nie getroffen ...
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