Montag, 28. Dezember 2015
Montagsausflug
Ich kapituliere. Sehe vor dem Fenster leuchtende Fennen. Wolken aufsteigender Gänse. Irrgäste oder Dagebliebene. Zaungäste. Zuggäste. Und das Landsende im Morgenlicht. Idylle pur. Und plötzlich das Rattern des Hubschraubers. Zwischen den Jahren sind auch Fährgäste da. Menschen, die mit der Fähre anreisen. Und ihre Krankheiten und Gebrechen mitbringen. Ich hänge zum ersten Mal Wäsche an die Leinen im Garten und fahre schließlich, zähneknirschend, nach Hanswarft. Kein Gegenwind. Der Reiher weist mir den Weg. Wie immer. In der warmen Sonne auf der Bank am Fething erledige ich im ungeschützten Münchener Freifunk (= öffentlich zugängliches WLAN) die wichtigste Weihnachts- und Neujahrspost, meine Bankgeschäfte, meine Dankesbotschaften, meine Anweisungen und Tröstungen. Mit einem Wort: ich setze nach zwei Wochen Abstinenz wieder Lebenszeichen ins Netz.
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