Dienstag, 1. August 2017

ertrinken

Abendschwimmen. Seit ich die Videos von Bill Viola, va Surrender (2001), und The Messenger (1996) in den Deichtorhallen gesehen habe, gehe ich anders in die Nordsee. Heute bin ich um diese Zeit ganz allein. Seit ich gelesen habe - im Erklärungstext zu The Messenger, dass Bill Viola als Sechsjähriger fast ertrunken wäre, erschließt sich mir die Omnipräsenz, ja die Auto-, Monothematik des Wassers in seiner Kunst neu. Anders. Die "Nahtoderfahrung" soll "durchaus nicht nur schreckliche" sondern auch "unglaublich schöne" Momente enthalten haben. Die offenbar nachwirken. Durch das ganze Leben. Und das ganze Werk.

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