Donnerstag, 30. Juni 2016

Schutzzone

Monatsende und Stimmungstief. Ich verlasse nun literarisch die "grenzüberschreitende Weltnaturerbestätte Wattenmeer." Es ist normal, dass nach der Euphorie das Frustrierende vor der Tür steht, ehe die Gewöhnung eintritt. Die Hochstimmung hat überdurchschnittlich lange angehalten. Und in naher oder ferner Zukunft wird mich die entfesselte Missgunst auf der Hallig nicht mehr berühren. Ganz im Gegensatz zur Artenvielfalt im gezeitenabhängigen Feuchtbiotop, die mich weiterhin fasziniert. Am frühen Abend beruhigt Starkregen meine Gedanken. Auf die Natur ist immer Verlass. Der Hubschrauber, er darf hier ein letztes Mal erwähnt sein, fliegt zweimal gegen Osten und erschreckt die Kuhherde vor meinem Fenster.
"Ausschlaggebend für die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste waren ... die außergewöhnlich große Artenvielfalt und die ökologische und geomorphologische Bedeutung des Wattenmeers. Das Wattenmeer bildet die weltweit größte zusammenhängende Fläche aus Schlick- und Sandwatt. Insgesamt macht es 60 Prozent aller Tidegebiete in Europa und Nordafrika aus. Neben der reinen Wattfläche gehören zahlreiche andere Lebensräume, wie zum Beispiel Salzwiesen, Marschflächen, Dünen und Sandbänke zu der eingerichteten Schutzzone."
http://www.unesco.de/kultur/welterbe/welterbe-deutschland/welterbe-wattenmeer.html

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