Mittwoch, 10. Februar 2010

Blitzbesuch

Dieser bunte Fasanenmann stochert schon seit Wochen um unser Haus herum. Auf der vergeblichen Suche nach Nahrung. Auch er versinkt mittlerweile bis zum Bauch im Schnee. Unsere Mittagstafel ist vereist.
Aber es soll FasanOmate geben. Fasanfutterautomaten mit 46 L Vorratsbehälter.
Und der Kreisjägermeister von Buxtehude ruft wegen des anhaltenden Winterwetters die "Notzeit" für Rebhühner und Fasane aus. Weil die Tiere zurzeit wenig Nahrung finden, legen die Jäger in ihren Revieren Futter für die Vögel aus. Normalerweise, berichten Mitarbeiter des Forstamtes Harsefeld, ernähren sich Rebhühner und Fasane von Getreide und Insekten, die sie auf den Feldern finden. Die gefrorene Schneedecke erschwere oder verunmögliche seit Wochen die Nahrungssuche. Jetzt füllen Jäger die sogenannten "Schütten", überdachte Nahrungsdepots an den Rändern der Felder, mit Getreide auf. Spaziergänger sollten die Vögel nicht füttern, heißt es, denn das Futter müsse von Fachleuten an besonderen Plätzen deponiert werden. Klar. Sonst locke es nur Raubvögel wie Habichte an. Ja, und? Die sind auch hungrig.
In meinem Wintergarten bin ich Kapitän, wie das Sprichwort sagt. Jedenfalls keine Spaziergängerin. Ich werde ein trockenes Plätzchen finden für meine extra körnigen Frühstückshaferflocken. Etwas anderes habe ich im Moment leider nicht anzubieten. Morgen lauf ich übers Eis in den Bioladen und kaufe Weizen-, Gersten- und Maiskörner.

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