Samstag, 14. November 2009

Föhnsturm

In den Schweizer Alpentälern tobte in der Nacht ein Föhnsturm, teilt der Wetterdienst mit. Zugleich stiegen die Temperaturen auf fast sommerliche Werte. Die höchsten Werte wurden in Glarus mit 19,3 Grad, in Altdorf mit 18,9 Grad gemessen. Bei Flüelen am Urnersee kletterte das Thermometer auf 17,8 Grad Celsius, im Wallis auf 17,7 Grad, im sankt-gallischen Rheintal auf 17,1 Grad und in Genf auf 14,9 Grad. So hohe Temperaturen seien keine Seltenheit, beruhigen die Wetterfrösche. Sie würden im November im Schnitt alle zwei Jahre erreicht.

Der warme Kopfwehwind kühlte vor dem Mittelland wieder ab und begab sich zur verdienten Ruhe. Dort sanken die Temperaturen in der Nacht bis auf den Gefrierpunkt und alle Menschen schliefen gut und traumlos.

In Appenzell und Glarus erreichten die Windgeschwindigkeiten hingegen 93 Kilometer in der Stunde, im Urner Reusstal bis zu 87 Kilometer. Auch im Berner Oberland und im Wallis stürmte es: Dort gab es Windspitzen von bis zu 80 Kilometern in der Stunde. Im Jura machte sich der Südwestwind bemerkbar, über den Chasseral sauste er mit 102,6 Kilometern pro Stunde.

Der November bleibe weiterhin mild, auch wenn der Föhn bis zum Nachmittag abklinge, sagen die Meteorologen: «Ein Wintereinbruch ist nicht in Sicht».

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